Passend zur Advents- und Vorweihnachtszeit haben die Original D’Lechtaler Musikanten des Musikvereins Thierhaupten eine neue CD aufgenommen. Unter dem Titel „Weihnachten Dahoam“ präsentieren die Musikantinnen und Musikanten unter der musikalischen Leitung des Dirigenten Hans Kaiser insgesamt zehn Lieder.
Mit der neuen CD-Produktion legen die Original D’Lechtaler Musikanten nach dem Jahr 2004 mit „Goldene Klänge der Böhmischen Blasmusik“ eine weitere Scheibe auf. Hans Kaiser, auf den die Idee einer Weihnachtslieder-CD zurückgeht, erklärt die Gründe für die Produktion wie folgt: „Jede Musikkapelle ist stolz, wenn sie ihr Können auf einer eigenen CD dokumentieren kann. Doch in den meisten Fällen sind nur Märsche, Polkas und das gängige Blasmusik-Repertoire zu hören. So kam mir der Gedanke, mit unserer Blasmusikkapelle eine Aufnahme mit Weihnachtsliedern in Angriff zu nehmen.“
Aufgenommen wurde die CD, die im Cover die Original D’Lechtaler Musikanten in der weihnachtlich geschmückten Pfarrkirche St. Peter und Paul in Thierhaupten zeigt, im eigenen Probenraum im Musikheim. „Vier Wochen lang wurde geprobt und an zwei Tagen wurden die Aufnahmen gemacht“, erzählt Hans Kaiser von den Mühen.
Die Erstauflage beträgt 500 Stück. Die CDs werden unter anderem beim Engerlmarkt verkauft, der am kommenden Adventswochenende noch mal im ehemaligen Kloster stattfindet. Der Stückpreis beträgt zehn Euro. Weitere Gelegenheiten zum Kauf gibt es stets am Sonntagvormittag im Musikanten-heim im Kloster, oder beim Ad-ventskonzert am Samstag, 13. Dezember, im Herzog-Tassilo-Saal.
Als die CDs eingetroffen waren und Hans Kaiser eine „erste Hörprobe“ genossen hatte, zeigte er sich sehr zufrieden. „Bei ,Herbei, oh ihr Gläubigen‘, ,Kommet ihr Hirten‘ oder ,Stille Nacht, heilige Nacht‘ läuft es einem kalt den Rücken herunter und die Vorfreude auf Weihnachten dahoam wächst von Lied zu Lied“, sagte Kaiser sichtlich stolz und gerührt.
Die CD kostet zehn Euro und ist unter anderem am Sonntagvormittag im Musikantenheim im Kloster erhältlich.
Quelle: Augsburger Allgemeine
Urig-bayerisch und lustig ging es beim Unterhaltungsabend „Aufspuin beim Wirt“ in Thierhaupten zu. Zum zweiten Mal hatte der Musikverein „Thierhaupten 1863“ eine derartige Veranstaltung auf die Beine gestellt. Im Wechsel gaben die Akteure ihr Können zum Besten, was kurzweilige Unterhaltung bot. Für Speis und Trank sorgte der Klosterwirt, dessen Gasträume bereits nach kurzer Zeit komplett besetzt waren.
Zu Beginn hörten die Gäste bayerisch-böhmische Blasmusik vom G´schmackla, einer Gruppe junger Musikanten vom Musikverein Thierhaupten. Ruhigere Klänge mit Harfe, Zither und Hackbrett ertönten mit Saitenpfiff aus dem Raum Biberbach. Neben klassischer Stubenmusik waren auch internationale Weisen im Programm der vier Musikanten. Die Thierhauptener Droadboun Blosn unterhielt lautstark mit Witz und Musik auf urig-bayerische Art. Die drei Musikanten hatten so manchen Schenkelklopfer parat.
Muntermonika, zwei junge Männer aus Thierhaupten, schlugen mit ihren Akustikgitarren moderne, fetzige Töne an. Die Formation ist regelmäßiger Gast bei der Jam Session des Jugendtreffs. Wie bereits im vergangenen Jahr brachte Witzeerzähler Herbert Schenk aus Rain den ausgebuchten Saal zum Lachen. Eine Reihe klassischer Volkslieder spielte Martin Gastl aus Thierhaupten auf seinem Akkordeon. Das Publikum beteiligte sich mit kräftigem Gesang. Gekonnt führte Bernhard Kiss vom Musikverein Thierhaupten durchs Programm.
Besonderen Beifall erhielten die Akteure, da sie alle auf ihre Gage verzichteten. Somit kann der freiwillig gespendete Betrag des Publikums auch dieses Jahr wohltätig genutzt werden. Der Musikverein Thierhaupten unterstützt mit dem Erlös die Stiftung Bunter Kreis.
Quelle: Augsburger Allgemeine
Bereits zum zehnten Mal veranstaltete der Musikverein Thierhaupten ein Konzert alleine mit dem Nachwuchs im Verein. Um den Nachwuchs muss dem Musikverein Thierhaupten nicht bange sein.
Seit Jahren trägt die personal- und kostenintensive Ausbildung der jungen Menschen Früchte. Das Konzert unter dem Motto „Unsere Jugend macht Musik“ lockte viele Eltern, Großeltern und andere Gäste in den großen Herzog-Tassilo-Saal im ehemaligen Kloster. Ein Schlagzeug-Ensemble sorgte dabei für einen wirkungsvollen Auftakt.
Welch vielseitig einsetzbares Instrument vor allem die Klarinette ist, bewiesen fünf junge Frauen mit sehr unterschiedlichen Musikstücken. Unter der Leitung von Dirigent Stefan Gastl hatten anschließend die Jungbläser ihren Auftritt, was für viele der Aktiven das erste große Vorspielen vor einem größeren Publikum bedeutete.
Die Jugendkapelle, in der in der Regel ausschließlich Musiker sitzen, die bereits bestimmte Prüfungen abgelegt haben, trat unter der Leitung ihres Dirigenten Manfred Braun auf. Nach unter anderem „Herndon Exalations“, „Fanfare Legend One“, „Chan Chan“ und „Catch the Blues“ wurden die Größeren unter den Nachwuchskräften des Musikvereins Thierhaupten mit langem und begeistertem Applaus verabschiedet.
Quelle: Augsburger Allgemeine
Blasmusik macht Laune“ unter diesem Motto stand das große Kaffeekonzert des Jugendblasorchesters der Verwaltungsgemeinschaft Nordendorf. Zusammen mit der Jugendkapelle Thierhaupten und dem Kinder- und Jugendchor aus Ellgau zauberten die jungen Künstler gekonnt die „gute Laune“ auf die Bühne. Die Mehrzweckhalle Ellgau war bis zum letzten Platz gefüllt. Zu Beginn sang der Kinder-und Jugendchor aus Ellgau unter der Leitung von Elke und Konrad Eser „Hallo wie geht es Dir?“ und den „Schulhof Boogie-Woogie“. Die Jugendkapelle Thierhaupten startete unter der Leitung von Manfred Braun mit „Halo Theme“ ihr Programm. Schwungvoll ging es weiter mit dem „Summernight Rock“ und „Les Humphries in Concert“ von Kurt Gäble. Eine echte Herausforderung für Saxofon und Posaune war das Stück „Charleston“ von Jean Tieres, das mit Bravour gemeistert wurde. Mit dem Marsch „Anno Neun“ beendeten die Thierhauptener eindrucksvoll den ersten Konzertteil.
Das Jugendblasorchester der VG Nordendorf war nun an der Reihe. Sie spielten „The Marche of John Williams“ – ein echtes Highlight für alle „Indiana Jones“ und „Star Wars“ Fans. Mit Filmmusik aus „Transformers“, „Bärenbrüder“ und den „Blues Brothers“ zogen sie das Publikum in ihren Bann. Ein Genuss der besonderen Art war „The Rose“ von Bette Midler. Mit dem Stück „Rock mi“ von Hermann Weindorf setzte die Jugendkapelle einen Kontrastpunkt dazu. „Hauptsache es kracht und macht Spaß“, sagte Dirigent Manfred Braun. Der Vorsitzende Martin Schmid wies darauf hin, wie wichtig es sei, dass die Nachwuchsmusiker aus Ehingen, Ellgau, Nordendorf und Westendorf die Möglichkeit haben, im Jugendorchester das Zusammenspiel zu erlernen. Er bedankte sich vor allem bei Dirigent Manfred Braun.
Quelle: Augsburger Allgemeine
Nach der grandiosen Rückkehr des Faschings im Vorjahr veranstaltete der Musikverein Thierhaupten am vergangenen Samstag erneut einen Faschingsball im ehemaligen Kloster Thierhaupten. Im restlos ausverkauften Saal mit über 300 Besuchern spielten die Original D`Lechtaler Musikanten „bayerisch-modern“, die Besucher tanzten bis in die Morgenstunden und die vier Bürgermeisterkandidaten mussten gemeinsam eine Saalwette erfüllen.
Gleich bei den ersten Musik-Klängen strömten die Besucher auf die Tanzfläche und schwangen kräftig die Tanzbeine. War der Fasching nach langer Pause in Thierhaupten ohne größeren Ball im vergangenen Jahr getreu dem Motto „wieder zruck“, zeigte das buntgemischte Publikum in allen Altersschichten, dass der Fasching in der nördlichen Landkreisgemeinde längst wieder „do“ ist. Die Aktiven der „Original D`Lechtaler“ Musikanten vom Musikverein Thierhaupten waren nicht nur alle phantasievoll verkleidet sondern hatten ihr Programm „bayerisch-modern“ im Vergleich zum Vorjahr so ausgebaut, dass bis in die Morgenstunden ohne DJ gefeiert werden konnte.
Frontmann und 1. Vorsitzender Markus Birkner freute sich besonders, dass von Beginn an und bis zum Schluss alle „heiß“ waren auf den einzigen Faschingsball in Thierhaupten in dieser Saison.
Wesentlich zur Unterhaltung beigetragen hat eine „Saalwette“ nach dem Vorbild von „Wetten, dass…“. Die Besucher konnten auf vorbereiteten Zetteln Vorschläge unterbreiten, welche Aufgabe die vier Bürgermeisterkandidaten zwei Wochen vor der Kommunalwahl lösen mussten. Einzige Vorgabe von den Organisatoren war, dass die vier Kandidaten Claus Braun, Toni Brugger, Thomas Hammerl und Christian Kauer die Aufgabe gemeinsam lösen mussten.
Drei Vorschläge kamen in die engere Wahl:
1. Vorschlag: die vier Kandidaten mussten blind 80 Besucher des Balls namentlich benennen, um zu demonstrieren, dass sie ihr Wahlvolk tatsächlich auch kennen.
2. Vorschlag: die vier Kandidaten sollten im Harems-Gewand den amtierenden Bürgermeister Franz Neher auf einer Sänfte durch den Saal tragen und
3. Vorschlag: die vier Kandidaten mussten bis 24 Uhr alle Gemeinderäte im Schlafanzug oder Nachthemd im Klostersaal versammeln.
Der dritte Vorschlag wurde unter frenetischem Beifall des Publikums angenommen, so dass sich die Bürgermeisterkandidaten auf den Weg machen mussten, auch die vom Ball ferngebliebenen Räte zu einem Besuch im Schlafanzug zu überreden.
Als die Stimmung längst den Höhepunkt erreicht hatte, marschierten nach Mitternacht 13 von 16 Räte tatsächlich ideenreich gestylt im Nachkleid ein. Die Saalwette konnte somit nicht erfüllt werden. Die anwesenden Räte demonstrierten gelebte Harmonie aus den vergangenen sechs Jahren im Marktgemeinderat, als sie zusammen noch das Schlaflied „Guten Abend – gute Nacht“ zum Besten gaben.
Für die vier Bürgermeisterkandidaten hat die verlorene Wette noch ein Nachspiel: am Wahltag 16. März müssen sie um 11 Uhr gemeinsam im Klosterhof das Lied „Gute Freunde kann niemand trennen“ von Franz Beckenbauer singen.
Mit diesem Wetteinsatz kehrt der Fasching knapp zwei Wochen nach dem offiziellen Ende dann schon wieder sehr zeitig nach Thierhaupten zurück.
Quelle: myheimat.de