Im Rahmen des Bezirksmusikfestes des Bezirkes 15 im Allgäu Schwäbischen Musikbund, ausgerichtet von der Trachtenkapelle Hirblingen, fand am 8. Juli 2012 die Wahl zur Miss ASM statt.
Moderator Markus Baumann stellte die Jury, zu der auch Landrat Martin Sailer, sowie die gesamte ASM-Führungsspitze gehörte, vor und im Anschluß durfte sich jede der 10 Kandidatinnen selber, auf möglichst originelle Art und Weise, vorstellen. Dabei stach Janina Scherbinski deutlich und mit ihrer charmanten spritzigen Art heraus. Mit ihrem Solo auf dem Spielzeug-Saxophon brachte sie das Zelt zum Beben und alle stimmten ein in ein gemeinsames "Prosit der Gemütlichkeit". Im nächsten Spiel galt es verschiedene Musikstücke, dem jeweiligen kostümierten Darsteller zuzuordnen. Dann mußte ein Mitglied der jeweiligen Musikkapelle ein Musikstück erraten, das seine Miss-Kandidatin zeichnerisch zu erklären versuchte. So manche Teilnehmerin war beim nächsten Spiel ratlos, doch die Fans unterstützten ihre Mädels lautstark, als es galt 3 Musikstücke aus einem Mix aus 3 gleichzeitig gespielten Musikstücken einer jeweiligen Stilrichtung herauszuhören. Beim folgenden Programmpunkt durften die Musikkapellen eine Laudatio auf Ihre Kandidatinnen halten, warum denn gerade ihre Musikantin, die am besten geeignetste Miss ASM wäre. Auch hier überzeugte Janina Scherbinski mit ihrer Fancrew. Musikalisch und gesanglich brachten Markus Birkner, Teresa Kiss und Stefan Kaiser es die 3, in Altboarischer Tracht gekleideten Musikanten, auf den Punkt, was eine Welle der Begeisterung auslöste. Im nächsten Teil mußten Begriffe erraten werden, die ausschnittweise per Beamer dargestellt wurden.
Während sich die Jury zur Beratung zurückzog, war Musik natürlich im Zelt Trumpf und sorgte für eine ausgelassene Stimmung.
Alle Teilnehmer wurden mit Blumensträußchen beschenkt, ehe nun endlich die neue Miss ASM gekrönt wurde. Dann war der Moment endlich soweit...................................................."Die neue Miss ASM ist:..................................................................................JANINA SCHERBINSKI!!!"
Die Fans der Musikkapelle Thierhaupten waren nun nicht mehr zu halten. ASM-Präsident Franz Pschierer streifte Janina die Schärpe über und krönte sie mit einem Diadem, und ein Sturm aus Polonaise, Glückwünschen und Jubelklängen ertönte im Zelt.
Ihr erster offizieller Auftritt war bereits am darauffolgenden Sonntag beim großen Gemeinschaftschor aller Musikkapellen auf der Ehrentribüne und dem anschließenden Umzug.
Bildergalerie unter www.myheimat.de
Quelle: myheimat.de
Unter 10 Endrunden-Kandidatinnen setzte sich Janina Scherbinski vom Musikverein Thierhaupten 1863 e.V. in Hirblingen gegen die Konkurrenz durch. Am Ende eines lustigen Abends verkündete Moderator Markus Baumann die Siegerin, die damit bis zur nächsten Miss-Wahl den ASM bei allen wichtigen Veranstaltungen repräsentieren wird.
Die neue »Miss ASM« Janina Scherbinski übernimmt das Amt von ihrer Vorgängerin Julia Probst.
10 tolle Kandidaten haben sich bei der Wahl in Hirblingen präsentiert, so ASM-Präsident Franz Josef Pschierer, Janina Scherbinski ist es geworden, aber jede andere hätte es auch werden können. Die Jury hat es sich nicht leicht gemacht. Der ASM Präsident gratulierte Janina Scherbinski und ist sich sicher, dass sie bestimmt eine würdige Repräsentantin des ASM sein wird.
Julia Wiedemann konnte sich den 2. Platz erspielen – verbunden mit dem heimlichen Hauptpreis, einer Brauereiführung samt Bierprobe für die ganze Kapelle. Den 3. Platz belegte Elisabeth Luderschmid aus Batzenhofen.
Großes Lob für die hervorragende Organisation, die lustigen Spiele und die ausgezeichnete und reibungslose Durchführung des Wahlabends erhielt die Trachtenkapelle Hirblingen, die die Wahl zur »Miss ASM« im Rahmen ihres Bezirksmusikfests zum 50. Geburtstag der Musikkapelle ausrichtete.
Ein Video der Miss Wahl ist auf der Seite der Augsburger Allgemeinen zu finden.
Quelle: asm-online.de
Die majestätische Filmmusik aus „Fluch der Karibik“, gespielt von Dirigent Georg Miller und seinen Diedorfer Musikanten, bildete den stimmungsgeladenen Auftakt zur Miss ASM Wahl 2012 des Allgäu-Schwäbischen-Musikbundes Bezirk 15 Augsburg.
Zehn Anwärterinnen marschierten in das voll besetzte 2500-Mann-Zelt in Hirblingen ein, während ihre mitgebrachten Fanclubs Fahnen schwenkten, Banner hochhielten, Ratschen schnarren ließen und auf Vuvuzelas bliesen. Eine Atmosphäre, die sich vielleicht so beschreiben lässt: Das Scheinwerferlicht ist ähnlich wie bei einem Boxkampf auf die Teilnehmerinnen beim Eintritt in den Ring gerichtet, während die Anhänger wie beim Oktoberfest in Feierlaune auf den Bänken jubeln, anfeuern und mit Maßkrügen anstoßen.
Die Lautstärke dürfte dabei einer Fußball-Fankurve gleichen, wenn von der eigenen Mannschaft ein Tor fällt. Kreativ und pfiffig stellten sich die jungen Damen im Alter zwischen 19 und 24 Jahren in je 90 Sekunden vor und Moderator Markus Baumann achtete darauf, dass die Zeit eingehalten wurde. Wer anfangs nicht richtig punkten konnte, holte durchaus gegen Ende auf.
Janina Scherbinski aus Thierhaupten spielte sich gleich zu Beginn in die Herzen der Anwesenden, denn ihr „Prosit der Gemütlichkeit“ auf dem Kindersaxophon war einfach zu kess. Das Mundwerk und das ansteckende Lachen von Elisabeth „Elli“ Luderschmid aus Batzenhofen (Platz 3) war kaum zu übertreffen und Julia Wiedemann aus Welden (Platz 2) war mit ihrer Natürlichkeit und Mimik ein wahrer Publikumsmagnet. Stefanie Drexel aus Walkertshofen und Kerstin Holzmann aus Fischach erkannten Musiktitel – egal ob Marsch, Polka, Pop oder Dreivierteltakt - und Carina Fleschutz von den Kirchdorfer Musikanten sowie Barbara Theimer aus Aretsried stellten sich beim Montagsmalern prima an. Die Laudationes der Musikpartner von Katrin Krupka aus Adelsried, Annemarie Kaysser aus Rückholz und Theresa Kucera aus Fischach machten richtig Laune und sprachen für die Kandidatinnen. Die Jury hatte es sichtlich schwer, sich für eine der Topmädels zu entscheiden.
Am Ende siegte die Älteste des Wettbewerbs, Janina Scherbinski, über die ihr Laudator schwärmte: „Sie macht a bessere Musi als a Flötentussi.“ Sie selbst sagte dabei von Anfang an, dass sie Zweite werden möchte. Das war auch gleichzeitig ihr Schlusswort, bevor sie freudestrahlend von ihren Musikkameraden über die Bühne und durch das Zelt getragen wurde. Küsschen vom ASM Präsidenten Franz Josef Pschierer sowie Blumen und die obligatorische Krone durften nicht fehlen. Miss ASM 2011, Julia Probst, übergab sinnbildlich das Zepter an die Thierhauptnerin, die nun ein Jahr lang den ASM repräsentieren darf.
Auf der Seite der Augsburger Allgemeinen ist eine Bildergalerie verfügbar.
Quelle: Augsburger Allgemeine
Ganz im Zeichen der Musik stand das vergangene Wochenende in Thierhaupten. Der Musikverein lud zum Gartenfest in den Klosterinnenhof ein, wo eine Serenade, zünftige Blasmusik und der traditionsreiche Peter-und-Paul-Markt für Abwechslung sorgten. Aber das stürmische Wetter beeinträchtigte dieses Programm.
Das musikalische Wochenende wurde am Samstagabend mit einer stimmungsvollen Serenade eingeleitet. Die Altbairischen Musikanten vom Musikverein Aindling und das Gesamtorchester und die Jugendkapelle des ausrichtenden Musikvereins 1863 Thierhaupten unterhielten unter dem Motto „Eine musikalische Weltreise“.
Dabei zeigte die Jugendkapelle unter der Leitung von Richard Scheicher, dass sie ein ausgezeichnetes Niveau hat. Mit dem Medley „Mexico Life“ von Walter Tuschla, den African doo-wop Song „The Lion Sleeps Tonight“ von G. D. Weiss und der Samba „Brasil“ von Ary Barroso ernteten sie viel Beifall. Das Gesamtorchester um Dirigent Milos Glückmann gefiel mit der Rhapsodie „Israel Shalom“ des niederländischen Komponisten Kees Vlak und dem Blues „Sweet Home Chicago“ des Songwriters Woody Paine. Die Gäste aus Aindling hatten sich für die „Lehmannpolka“ von Alfred Scherbacher und „O sole mio“ von Eduardo di Capua entschieden und trafen so in dieser lauen Sommernacht den Geschmack der Zuhörer.
Bei schönster Biergartenstimmung sollten anschließend die Combonisten bis in die Nacht hinein mit Tanz- und Unterhaltungsmusik aus längst vergangenen Zeiten unterhalten. Doch nach nur vier Liedern beendeten Sturm und Regen einen schönen Abend.
Der Sonntag, der im Zeichen der Namenspatrone der Thierhauptener Kirche, Peter und Paul, stand, begann mit Blasmusik zum Frühschoppen mit der Jugendkapelle. Am Nachmittag übernahmen der Musikverein Ellgau und abends die Original D’Lechtaler Musikanten aus Thierhaupten die musikalische Unterhaltung. Unter Schatten spendenden, mächtigen Bäumen lauschten die vielen Besucher der guten Musik.
Viele interessierten sich auch für das Angebot der Fieranten, die im Innenhof ihre Waren feilboten. Das vielfältige Angebot eines gewöhnlichen Jahrmarktes wurde ergänzt von Besonderheiten wie Bhut Jolokia Chilis, dem schärfsten Gewürz der Welt, oder Ochsengallenseife, einem Schweizer Qualitätsprodukt zur umweltfreundlichen Reinigung von Polstern und Teppichen.
Kein „Mittelchen“ zu erwerben gab es leider für die beiden Regenschauer am Nachmittag, die die Bilanz doch eintrüben sollten.
Quelle: Augsburger Allgemeine
Die Not in Gomel ist immer noch riesengroß. Die Region in Weißrussland liegt nur rund 70 Kilometer von Tschernobyl entfernt und hat nach dem Reaktorunfall eine Menge Radioaktivität abbekommen. „80 Prozent der Kinder dort sind krank“, weiß Heidi Bentele, Vorsitzende des Vereins „Hilfe für Kinder aus Tschernobyl“. Viele haben Krebs oder geistige und körperliche Behinderungen.
Zusammen mit sieben Musikern aus Thierhaupten, die zur Gruppe „Überzwerch“ des örtlichen Musikvereins gehören, sowie dem ersten Bürgermeister Franz Neher und dem zweiten Bürgermeister und Musikvereinsvorsitzenden Franz Hölzl ist Heidi Bentele jetzt erneut mehrere Tage in Gomel gewesen. Ziel des Besuchs war es, Kindern, die nur Not und Elend kennen, Freude zu schenken. So wurden Konzerte gegeben und an Krankenbetten Musik gespielt, wurde den Kindern in Sonderschulen und Waisenhäusern Pizza und Spaghetti, Schokolade und Bananen spendiert. Auftritte eines Clowns und eines Zauberers begeisterten die Kinder. Die Bürgermeister hatten Gastgeschenke dabei; zudem standen ihnen 7000 Euro zur Verfügung, die Thierhauptener Firmen, Privatleute und die Gemeinde zuvor für diesen Besuch gespendet hatten. Insgesamt, so Heidi Bentele, seien für die Aktion 16000 Euro an Spendengeldern verbraucht worden. Dabei waren die Besucher bei Gastfamilien kostenlos untergebracht.
„Gomel ist das Armenhaus von Weißrussland“, sagt Bentele, die sich seit Jahren für die Bevölkerung dort engagiert. „Wir helfen mit unserem Verein den Menschen, die nicht mehr die Kraft besitzen, sich selbst zu helfen.“ Die Idee zu dem Besuch der Thierhauptener Musiker entstand im vergangenen Jahr, als ein Kosakenchor aus Gomel ein Benefizkonzert in Thierhaupten gab. „Da kam der Kontakt zustande,“ erzählt Franz Hölzl, Vorsitzender des Musikvereins. Sein Resümee: „Für jeden in der Gruppe war das eine sehr beeindruckende Reise.“
Quelle: Augsburger Allgemeine