LandesmusikfestMit dem von Bischof Konrad Zdarsa zelebrierten Festgottesdienst unter freiem Himmel und dem Umzug von 3500 Musikern am Nachmittag endete am Sonntag in Weilheim das 11. Landesmusikfest. Der Musikverein Thierhaupten war dabei mit 46 Aktiven einer der insgesamt neun Vertreter des ASM (Allgäu-Schwäbischer Musikbund). Für die Teilnehmer war es ein unvergessliches Erlebnis.

Früh aufstehen lautete am Sonntag das Motto für die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Thierhaupten. Bereits um sechs Uhr startete der Bus in Richtung Weilheim. Kaum angekommen, erfolgte auch schon der Startschuss für den Sternmarsch zum Marienplatz. Aus allen Richtungen trafen die musizierenden Blaskapellen dort ein, um im Gemeinschaftschor den von Bischof Konrad Zdarsa zelebrierten Festgottesdienst zu begleiten.

In den vier Tagen vom 17. bis 20. Mai jagte in der oberbayerischen Kleinstadt ein musikalisches Ereignis das andere, angefangen von Volksfesteinzug und Eröffnungsserenade über unzählige Standkonzerte, ein Gastspiel von Hugo Strasser mit Band und Auftritten verschiedener Bands bis hin zu Wertungsspielen in acht Kategorien für Blasorchester und vier Kategorien für Spielmannszüge.

Den krönenden Abschluss bildete der Sonntag mit dem gemeinsamen Gottesdienst, den 1700 Musiker begleiteten und der mit der Bayernhymne, der Europahymne und dem traditionellen Musikantengruß „Hoch die Instrumente“ endete.

Ab 14 Uhr hieß es dann „Blasmusik total“: 102 Blasmusikkapellen, Trommler- und Spielmannszüge mit insgesamt 3500 Aktiven machten sich auf den Weg durch Weilheim. Zusammen mit der Musikgesellschaft Bellenberg, dem Musikverein Ellhofen, dem Spielmanns- und Fanfarenzug Krumbach, den Stadtkapellen aus Neusäß und Sonthofen, der Musikvereinigung Dinkelscherben und der Jugendkapelle Friedberg vertrat der Musikverein Thierhaupten die Farben des ASM. Peter Michels übernahm die Rolle des Daferlbuas und kündigte seine Musikerkollegen an. Unter der Regie von Dirigent Richard Scheicher boten die Lechrainer nicht nur einen Ohren-, sondern auch einen Augenschmaus.

Quelle: Augsburger Allgemeine