Nach zwei Jahren Pause durfte der Musikverein Thierhaupten am Feiertag wieder zu seinem Dreikönigskonzert einladen.
Schon traditionell wählte man dazu aufgrund ihrer hervorragenden Akustik die Pfarrkirche Sankt Peter und Paul. Ungewohnt diesmal allerdings die Aufstellung nicht hinter dem Altar, sondern davor, zwischen dem Chorgestühl.
Wie groß die „Entzugserscheinungen“ bei den Freunden konzertanter Blasmusik geworden sind, war schon allein an der Zahl der Gäste abzulesen: nahezu alle Plätze waren belegt. Hausherr Pfarrer Werner Ehnle übernahm den Part der Begrüßung und bezog sich dabei auf das Ereignis des Tages, den Besuch der Könige aus dem Morgenland.
Mit Hymne a la Musique von Serge Lancen eröffnete das Gesamtorchester das Programm. Auf dem Programm standen zwar nur insgesamt sechs Titel, diese hatten es jedoch in sich. So beispielsweise das von Alfred Reed arrangierte über neunminütige Highlights from Exodus von Ernest Gold. Anja Gastl stimmte mit ihren Texten auf die jeweiligen Stücke ein, womit die Gäste nicht nur zur Entstehung, sondern auch zum musikalischen Hintergrund der Darbietungen bestens im Bilde waren.
Den geplanten Schlusspunkt setzte Ross Roy von Jacob de Haan, ehe Dirigent Andreas Glatzmaier sich bei seinen Akteuren für die erbrachte Leistung und den damit verbundenen Probenaufwand bedankte.
Ein herzliches Dankeschön ging auch an die Gäste für deren vorangegangenen langanhaltenden Applaus. Dieser bestätigte die zuvor gehörten Leistungen und forderte gleichzeitig eine Zugabe, die Glatzmaier und seine Instrumentalisten in Form von Jacob de Haans Concerto d´Amore gerne gaben.