Zum stimmungsvollen Adventskonzert des Musikvereins Weihnachtsfeier 2009Thierhaupten 1863 begrüßte Vorsitzender Franz Hölzl im Klostersaal viele Gäste. Im Rahmen des Programms wurden verdiente Mitglieder geehrt und der Nachwuchs ausgezeichnet. Traditionell stimmte auf den Abend Michaela Herb mit ihrer in Mundart vorgetragenen Weihnachtsgeschichte ein.

Mit „Power of Love“ zeigte Dirigent Richard Scheicher gleich mit dem ersten Stück, was in „seiner“ Jugendkapelle steckt. Bei den nachfolgenden Stücken „Mary’s Boy Child“, „Jingle Bells“ und „Hark“ wurden die jungen Blasmusikanten einfühlsam vom vereinseigenen Chor Animalheadson Singers unter der Regie von Michaela Strobel begleitet.

Passend zum Auftritt der hoch motivierten Jungbläser verliefen die Ehrungen für die D-1- und D-2-Prüfungen. Angelika Ehinger, Bezirksvorsitzende des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes, lobte dabei die „hervorragende Jugendarbeit“, die seit vielen Jahren in Thierhaupten kontinuierlich geleistet werde. Über ein Sonderlob freuten sich die Jugendleiterin Janina Scherbinski und Ausbilder Jürgen Neukirchner.

Viel Probenfleiß war von Nöten, bis Dirigent Milos Sousek das Gesamtorchester auf seinen Auftritt eingestimmt hatte. Bei der Ballade der englischen Rockband Queen „Who Want’s to Live Forever“ erinnerte sich mancher Gast an den Film „Highlander - Es kann nur einen geben“ aus dem Jahr 1986. „Just a Gigolo“, eine Filmmusik zum gleichnamigen Film aus dem Jahr 1978, war das zweite Stück des Gesamtorchesters. Mit „The Most Wonderful Time of the Year“, von Eddie Pola und George Wyle im Jahr 1963 geschrieben, trafen Sousek und seine Aktiven genau den Geschmack des Publikums.

„Wir bleiben unserer Richtung treu“, sagte Klemens Schreier, bevor die Original D’Lechtaler Musikanten auf der Bühne Platz nahmen. Bayerisch-böhmische Blasmusik löste jetzt Weihnachtslieder ab. Der „Kosakenritt“, der Walzer "für Natascha“ und die „Polka mit Herz“ erfreuten die Zuhörer.

Mit „Es wird scho glei dumpa“ verabschiedeten sich alle Musiker vom zufriedenen Publikum.

Quelle: Augsburger Allgemeine